Die 5 Phasen im Recruitingprozess – und warum in Phase 3 die meisten Bewerber abspringen

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Mitwirkende
Johannes Bopp
Geschäftsführer
Henri Fuchs
Geschäftsführer
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Die 5 Phasen im Recruitingprozess: Warum in Phase 3 die Bewerber abspringen

Warum ist ein strukturierter Recruitingprozess entscheidend?

Der Recruitingprozess ist weit mehr als nur das Schalten von Stellenanzeigen und das Führen von Vorstellungsgesprächen. Er ist ein strategischer Prozess, der die Grundlage für den langfristigen Unternehmenserfolg bildet. Besonders in den Branchen Handwerk, Bau und Industrie, in denen qualifizierte Fachkräfte stark umkämpft sind, entscheidet ein strukturierter Prozess über den Erfolg oder Misserfolg der Mitarbeitergewinnung.

Ein ineffizienter Recruitingprozess führt nicht nur zu Bewerberabsprüngen, sondern kann auch das Employer Branding nachhaltig schädigen. Umso wichtiger ist es, die einzelnen Phasen genau zu analysieren und kontinuierlich zu optimieren.

Phase 1: Bedarfsanalyse & Stellenplanung

Jeder erfolgreiche Recruitingprozess beginnt mit einer klaren Bedarfsanalyse. Unternehmen sollten sich folgende Fragen stellen:

  • Welche Qualifikationen werden benötigt?
  • Welche Soft Skills sind wichtig?
  • Was zeichnet die zu besetzende Position aus?

Nach der Analyse folgt die Stellenplanung, bei der die Rahmenbedingungen für den Recruitingprozess festgelegt werden – von der Auswahl der Recruiting-Kanäle bis hin zur Planung der Interviews.

Tipp: Ein detailliertes Anforderungsprofil sorgt für eine gezielte Ansprache und vermeidet Fehlbesetzungen.

Phase 2: Stellenausschreibung & Active Sourcing

In dieser Phase geht es darum, potenzielle Kandidaten anzusprechen – und das auf den richtigen Kanälen:

  • Stellenanzeigen gestalten: Authentisch, prägnant und zielgruppengerecht formuliert.
  • Active Sourcing: Potenzielle Kandidaten proaktiv über LinkedIn, Xing, Facebook oder branchenspezifische Plattformen ansprechen.
  • Social Media Recruiting: Authentische Einblicke in das Unternehmen bieten, um das Interesse potenzieller Kandidaten zu wecken.

Tipp: Je individueller und persönlicher die Ansprache, desto höher die Chance, die passenden Kandidaten anzuziehen.

Phase 3: Bewerbermanagement & Vorauswahl – Die kritische Phase

Diese Phase ist besonders heikel, denn hier springen die meisten Bewerber ab. Die häufigsten Gründe:

  • Lange Wartezeiten: Wenn Bewerber wochenlang auf eine Rückmeldung warten, verlieren sie das Interesse.
  • Mangelnde Kommunikation: Keine Updates oder Feedback signalisieren Desinteresse.
  • Unklare Prozesse: Bewerber möchten wissen, was als Nächstes passiert.

Optimierungstipps:

  • Reagiere schnell auf eingehende Bewerbungen.
  • Halte Bewerber regelmäßig auf dem Laufenden.
  • Gib wertschätzendes Feedback, auch bei Absagen.

Phase 4: Vorstellungsgespräche & Auswahlverfahren

In dieser Phase entscheidet sich, ob der Kandidat den Job annimmt oder absagt. Viele Unternehmen unterschätzen, wie wichtig ein gut strukturiertes und wertschätzendes Vorstellungsgespräch ist.

  • Vorbereitung ist alles: Die Interviewer sollten sich intensiv mit dem Profil des Bewerbers beschäftigen. Individuelle Fragen und ein klares Verständnis der Rolle zeigen Wertschätzung und Professionalität.
  • Ein positives Erlebnis schaffen: Bewerber wünschen sich ein respektvolles, offenes Gespräch auf Augenhöhe. Dazu gehört, nicht nur Fragen zu stellen, sondern auch auf die Wünsche und Erwartungen des Kandidaten einzugehen.
  • Realistische Erwartungen setzen: Transparente Informationen über Arbeitsalltag, Unternehmenskultur und Entwicklungsmöglichkeiten vermeiden spätere Enttäuschungen.

Fehler, die es zu vermeiden gilt:

  • Unstrukturierte Gespräche, die den Eindruck von Desinteresse vermitteln.
  • Keine oder verspätete Rückmeldungen nach dem Interview.
  • Fehlende Klarheit bezüglich weiterer Schritte im Bewerbungsprozess.

Phase 5: Vertragsverhandlung & Onboarding

Ein häufiger Grund für Absagen in dieser Phase sind unklare oder verspätete Vertragsverhandlungen.

  • Transparente Kommunikation: Gehalt, Benefits und Arbeitszeitmodelle sollten frühzeitig und klar kommuniziert werden.
  • Individuelle Benefits hervorheben: Was macht dein Unternehmen einzigartig? Flexible Arbeitszeiten, Weiterbildungen oder besondere Projekte können den Ausschlag geben.
  • Strukturiertes Onboarding: Der erste Eindruck zählt. Ein klar strukturierter Onboarding-Prozess erleichtert neuen Mitarbeitern den Einstieg und fördert ihre langfristige Bindung ans Unternehmen.

Tipp: Ein persönlicher Ansprechpartner während des Onboardings sorgt für Sicherheit und Vertrauen.

Die häufigsten Gründe für Bewerberabsprünge im Recruitingprozess

Warum springen Bewerber trotz vielversprechender Gespräche ab? Die Gründe sind oft vielfältig, aber häufig vermeidbar:

  1. Langwierige oder unstrukturierte Bewerbungsprozesse: Bewerber erwarten heute schnelle Rückmeldungen und eine klare Struktur.
  2. Mangelnde Kommunikation oder lange Wartezeiten: Schon eine Verzögerung von wenigen Tagen kann den Eindruck von Desinteresse vermitteln.
  3. Fehlendes Feedback nach Erstkontakt oder Interviews: Kandidaten möchten wissen, wie sie im Prozess stehen und was die nächsten Schritte sind.
  4. Unpersönliche oder standardisierte Absagen: Ein respektvolles, individuelles Feedback zeigt Wertschätzung – auch bei Absagen.
  5. Unklare Informationen zu Gehalt, Benefits & Erwartungen: Transparenz ist der Schlüssel, um Missverständnisse und spätere Enttäuschungen zu vermeiden.

Tipps zur Optimierung des Recruitingprozesses

Ein erfolgreicher Recruitingprozess ist kein Zufallsprodukt. Mit diesen Maßnahmen optimierst du deinen Prozess nachhaltig:

  • Digitale Tools nutzen: Bewerbermanagement-Systeme helfen, den Überblick zu behalten und den Prozess effizienter zu gestalten.
  • Schnelle Kommunikation sicherstellen: Automatisierte Bestätigungs-E-Mails und regelmäßige Updates sind kleine Maßnahmen mit großer Wirkung.
  • Persönlichkeit zeigen: Von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Vertragsunterschrift – jede Interaktion sollte authentisch und persönlich sein.
  • Employer Branding stärken: Kommuniziere klar, was dein Unternehmen einzigartig macht. Authentische Inhalte auf Social Media, Erfahrungsberichte und transparente Informationen schaffen Vertrauen.
  • Feedback einholen: Frage Bewerber, wie sie den Prozess erlebt haben, und optimiere ihn kontinuierlich.

Johannes Bopp GmbH: Ihr Partner für einen effizienten Recruitingprozess

Die Johannes Bopp GmbH unterstützt Unternehmen aus Handwerk, Bau und Industrie dabei, den Recruitingprozess effizient und modern zu gestalten.

  • Ganzheitliche Strategien: Von der Zielgruppenanalyse über Social Media-Kampagnen bis zur Prozessoptimierung.
  • Fokus auf digitale Kanäle: Durch gezielte Kampagnen auf Facebook und Instagram erreichen Sie genau die richtigen Fachkräfte.
  • Individuelle Beratung: Jede Recruiting-Strategie wird passgenau auf die spezifischen Anforderungen des Unternehmens abgestimmt.

Mit über 800 erfolgreich betreuten Unternehmen und mehr als 100.000 generierten Bewerbungen bietet die Johannes Bopp GmbH fundiertes Expertenwissen und bewährte Lösungen.

FAQs zum Recruitingprozess

Wie kann ich meinen Recruitingprozess optimieren?
Durch eine klare Prozessstruktur, den Einsatz digitaler Tools, schnelle und persönliche Kommunikation sowie regelmäßiges Feedback.

Warum springen Bewerber während des Bewerbungsprozesses ab?
Die häufigsten Gründe sind lange Wartezeiten, fehlende Kommunikation, unklare Informationen und unpersönliche Ansprache.

Wie wichtig ist ein strukturierter Onboarding-Prozess?
Ein gut geplanter Onboarding-Prozess ist entscheidend, um neue Mitarbeiter langfristig zu binden und ihnen den Einstieg ins Unternehmen zu erleichtern.

Welche Rolle spielt Employer Branding im Recruitingprozess?
Eine starke Arbeitgebermarke zieht qualifizierte Bewerber an und sorgt für eine höhere Identifikation mit dem Unternehmen.

Wie unterstützt die Johannes Bopp GmbH Unternehmen im Recruitingprozess?
Mit maßgeschneiderten Strategien, gezielten Social Media-Kampagnen und umfassender Beratung zur Optimierung des gesamten Recruitingprozesses.

Was sind die häufigsten Fehler im Recruiting?
Lange Bewerbungsprozesse, unklare Kommunikation, fehlendes Feedback und unstrukturierte Vorstellungsgespräche zählen zu den häufigsten Fehlern.

Fazit: Warum ein optimierter Recruitingprozess über den Erfolg entscheidet

Ein erfolgreicher Recruitingprozess ist die Grundlage für nachhaltiges Wachstum und den langfristigen Erfolg eines Unternehmens. Besonders in Branchen mit Fachkräftemangel entscheidet ein effizienter Prozess darüber, ob Top-Talente gewonnen und gehalten werden.

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